Zwei Jahre voller Innovation, Technik und Zukunftsperspektiven
Mit großem Stolz gratulieren wir der Klasse TS23 zum erfolgreichen Abschluss der zweijährigen Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik!
Die vergangenen zwei Jahre waren geprägt von intensivem Lernen, praxisorientierter Projektarbeit und persönlichem Engagement. Besonders die letzten vier bis sechs Monate stellten eine fordernde und zugleich äußerst produktive Phase dar, in der viele bemerkenswerte Entwicklungen entstanden sind.
Technisches Know-how trifft auf Innovationskraft
Die Projektarbeiten der Klasse TS23 zeigen eindrucksvoll, wie praxisnah und zukunftsorientiert die Weiterbildung gestaltet ist. Hier nur einige der herausragenden Leistungen:
- Energieeffizienz im Fokus: Alexander Papke optimierte im Rahmen seiner Facharbeit bei der Firma Naext den Energiespeicher „Quadragon“ mit Catia V5. Seine Entwicklung wird künftig vom Unternehmen produktiv eingesetzt.
- Leidenschaft fürs Detail: Phil Jahnke entwickelte und realisierte eine LED-basierte Drehzahlanzeige im Lenkrad eines BMW E30 – ein Projekt, das Technik und Begeisterung für Fahrzeuge perfekt vereint.
- Werkzeuginnovation: Sugithan Sivathevan entwickelte und konstruierte zur Optimierung der Demontage von Fahrzeugradlagern ein spezielles Werkzeug, das künftig Zeit und Aufwand in Werkstätten deutlich reduzieren kann.
- Rahmenbau neu gedacht: Bennet Janz entwickelte und fertigte eine modulare Vorrichtung zur Herstellung von vollgefederten Mountainbike-Hinterbauten. Ziel war es, eine präzise, nachhaltige und kostengünstige Lösung zu schaffen, die den besonderen Anforderungen im Fahrradrahmenbau gerecht wird.
- Effizienz in der Werkstatt: Marvin Lau entwarf mit 3D Experience ein anpassbares Schienensystem zur Demontage und zum Transport von Motorradmotoren – eine innovative Lösung zur Reduzierung körperlicher Belastung durch minimierten manuellen Kraftaufwand in der Werkstatt.
Es war uns eine Freude und Ehre, die TS23 auf diesem Weg zu begleiten – einem Weg, der die berufliche Laufbahn jedes Einzelnen nachhaltig positiv prägen wird. Die Vielfalt und Qualität der entstandenen Projekte zeigen eindrucksvoll, wie viel Potenzial in den neuen Technikern steckt.
An dieser Stelle möchten wir Herrn Phil Jahnke besonders hervorheben, der als Jahrgangsbester mit einem Notendurchschnitt von 1,3 die Weiterbildung abgeschlossen hat – herzlichen Glückwunsch zu dieser herausragenden Leistung.
Wir danken den Familien und Freunden, die diesen Weg mitgetragen haben. Ihr habt einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Klasse geleistet. Der Abschluss der TS23 ist nicht nur ein Meilenstein – er ist ein Startschuss für viele vielversprechende Karrieren in der Fahrzeugtechnik und darüber hinaus.
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Die AVM 19.2 feierte den erfolgreichen Abschluss. Seit Oktober 2019 hatte sich die Klasse auf eine Berufsausbildung vorbereitet und an der Schule Deutsch gelernt. Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin, Keti Kasradse von Waitz, und dem Fachlehrerteam. Wie intensiv und erfolgreich diese 2,5 Jahre waren, wurde in den nächsten Stunden beeindruckend deutlich.
Schon bei der Begrüßung wiesen Schulleiter, Holger Garbelmann, und Abteilungsleiter, Klaus Golombiewski, darauf hin, wie stolz die Klasse auf ihre Leistungen und Fortschritte in der deutschen Sprache sein könne. Dieses Lob wurde am Ende in der Rede einer Mutter und im Feedback einer Lehrerin aus der BS22 noch einmal unterstrichen („So eine Klasse habe ich noch nie erlebt“).
Unter den Gästen war zudem eine Kollegin aus der BS3 (für Hauswirtschaft, Pflege und Agrarwirtschaft) aus Stade und die erfolgreichen Absolventen und Absolventinnen aus dem vorhergehenden Jahrgang (AvM 16.1) von Frau Kasradse von Waitz.
Besonders anschaulich waren auch die Berichte von den abzuleistenden Berufs-Praktika, u.a. in einer Apotheke und einem Seniorenheim. Die nachgespielte praktische Prüfung zeigte sehr deutlich, wofür man gute Deutschkenntnisse so alles brauchen kann. Nicht nur, um beispielsweise bei der Fußpflege einfühlsam auf den Patienten einzugehen, sondern auch, um diplomatisch aus nicht ganz einfachen Small-Talk-Situationen herauszukommen („Sind Sie verheiratet? Ich habe noch einen tollen Enkel“).
Daraus gingen gleich zwei Preisträger hervor, – und der Plakatentwurf der Klasse wurde ebenfalls prämiert! In einem eigenen Videogrußwort betonte Bernd Stinsmeier, der Landesbeauftragten des Wettbewerbs in Hamburg, wie viel die Klasse mit ihrem persönlichem Einsatz erreicht habe. Und auch die Vertreterin der “ZEIT”-Stiftung, Rosa Oshoffa, die die Klasse eng begleitet hatte, lobte deren besonderen Einsatz: “Ihr habt gezeigt, dass Integration nicht bedeutet, sich unsichtbar zu machen, sondern für seine Rechte einzustehen.”
Bevor Keti Kasradse von Waitz selbst darauf zurückschaute, wie sie mit ihren Schülerinnen und Schülern gearbeitet hat – wie eine Gärtnerin, die verletzliche Pflanzen an neue Boden- und Klimabedingungen anpassen musste, alle unterschiedlich, die meisten pflegeleicht, manche anspruchsvoll, einzelne giftig, – kamen in einer bewegenden Videobotschaft und am Mikrofon noch einmal alle Schülerinnen und Schüler der Klasse zu Wort. Sie drückten aus, was die vergangenen Schuljahre mit ihrer Klassenlehrerin für sie bedeuteten: Sie hätten Hilfe bekommen, “ihre Wunschberufe zu finden” und: „Sie haben uns das Leben gezeigt!” und überreichten ihr zum Dank nicht nur einen Blumenstrauß, sondern auch noch eine beeindruckende Dankes-Torte.

































