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Neue Sozialpädagogin an der BS16

Seit Anfang April 2022 hat die BS16 eine Sozialpädagogin.

Leonie Genske hat die Vollzeitstelle übernommen und erweitert das Beratungsteam der Schule. Sie ist Ansprechpartnerin sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für das Kollegium und bei Bedarf für Eltern. Die Azubis können sich bei ihr zu allen Lebensbereichen oder in Konfliktsituationen Rat und Unterstützung holen. Sie ist telefonisch (Mobil 0176 428 70 518) oder per E-Mail (Leonie.Genske@hibb.hamburg.de) erreichbar.

Herzlich Willkommen und einen guten Start an der BS16!

Hervorragender Abschluss in der AvM 19.2

Mama Bass, Schülerin der AvM 19.2, hat die Ausbildungsvorbereitung mit hervorragendem Ergebnis beendet: In ihrem Mittleren Schulabschluss (MSA) hat sie die ausgezeichnete Note 1,0 geschafft. Das ist umso bemerkenswerter, als Mama erst vor zwei Jahren angefangen hat, Deutsch zu lernen. Sie hat gleichzeitig die Sprache und die Prüfungsinhalte gemeistert.
Ihre Klassenlehrerin, Keti Kasradse, hat ihr hier zum Abschied Fotos und Glückwünsche der Klasse und Fachlerer/innen zusammengestellt. Für die Ausbildung, die sie schon am 1. August 2022 beginnen wird, alles Gute!

Neue BMW R18 für die BS16

Die Zweiradmechatronik-Abteilung der BS16 bekam am 16.12.2021 ein frühes Weihnachtsgeschenk. Vertreter der BMW-Niederlassung Offakamp übergaben der Schule für Unterrichtszwecke eine neue BMW R18.

Die Maschine ist die hubraumstärkste von BMW, mit 1802 cm3, 2-Zylinder Boxermotor und max. 158 Nm. Sie darf allerdings nur auf dem Gelände der Schule bewegt werden.

Probefahrt auf dem Schulhof   ©Mirco Stender/BMW

Einer der Schüler aus dem ersten Lehrjahr traute sich und machte eine Probefahrt über den Schulhof.

 

 

BS16 und besonders das Zweirad-Team bedanken sich für diese Spende!

Probesitzen    ©Mirco Stender/BMW

 

 

 

 

 

Der Dank für alle Fotos des Beitrags geht an Mirco Stender/BMW.

Neuer Abteilungsleiter an der BS16

Die BS16 hat einen neuen Abteilungsleiter. Ab sofort übernimmt Adrian Grimm die Betreuung der Bildungsgänge Zweiradabteilung, Land- und Baumaschinen- sowie Nutzfahrzeugmechatroniker. Außerdem gehört die Fachraumhalle in seinen Verantwortungsbereich.

Dankenswerterweise wird er sich zudem weiter als Vorsitzender für den Schüler-Sport-Verein einsetzen.

Zum Start in die vielfältigen neuen Aufgaben die allerbesten Glückwünsche!

BS16-Fachkräfte der Zukunft im Dialog mit der Hamburger Bürgerschaft

Im Rahmen des Projekts DialogP traf sich am vergangenen Montagvormittag die FiF-Klasse 20.1 (Fachkräfte im Fahrbetrieb) mit Abgeordneten aller in der Hamburger Bürgerschaft vertretenen Parteien zur Diskussion. Es kamen Miriam Block (Bündnis 90/Die Grünen), Annkathrin Kammeyer (SPD), Olga Petersen (AfD), David Stoop (DIE LINKE), Dennis Thering (CDU).

Organisiert und inhaltlich vorbereitet war der Austausch von Nikolai Wranik und Lars Nitsche. Die Diskussionsfragen, Hintergründe und Argumente waren von den Auszubildenden im Unterricht erarbeitet worden. Die „Fachkräfte aus dem Bereich der Zukunft“, wie einer der Abgeordneten sie nannte, brachten folgende Fragen an die Politiker/innen mit:

  • Soll der Verkehrsraum nur noch für Fußgänger optimiert werden?
  • Sollen Fahrräder ein Kennzeichen bekommen?
  • Soll eine Spritpreisbremse für Benzin und Diesel eingeführt werden?
  • Soll der ÖPNV in Hamburg günstiger werden?
  • Soll im Internet eine Klarnamenpflicht eingeführt werden?

In den Diskussionen trat bis zum Ende der Veranstaltung kein Leerlauf auf. Ähnlich wie beim „Zirkeltraining“ wechselte jede/r Abgeordnete für jeweils 10 Minuten von Thementisch zu Thementisch.  Die Schülerinnen und Schüler vermittelten dort souverän ihre Sichtweisen und verdeutlichten ihre selterner gehörte Perspektive, zum Beispiel die eines Busfahrers auf riskantes Verhalten von Radfahrern. Dass viele aus der Klasse an dem Tag Dienstkleidung trugen, unterstrich noch ihre Professionalität.

Schüler diskutieren mit Abgeordnetem
FiF-Schüler im Dialog mit einem Abgeordneten

Bei den Schlussabstimmungen zeigten sich Abgeordnete und Auszubildende zu den einzelnen Fragen oft einig, besonders deutlich in der Forderung, dass der ÖPNV in Hamburg billiger werden sollte. Als die Abgeordneten schon weg waren, gab es von den Schüler/innen sehr positives Feedback zur DialogP-Veranstaltung. Vielleicht finden einzelne ihrer Argumente ja tatsächlich den Weg in die Hamburger Bürgerschaft.

 

 

Besichtigung des Busbetriebshofs Hamburg-Alsterdorf

Einer der modernsten Busbetriebshöfe Europas befindet sich in Hamburg – genauer gesagt in Hamburg-Alsterdorf, in der Nähe der S-Bahn-Haltestelle Rübenkamp. Es ist der erste rein auf emissionsfreie Busse ausgelegte Betriebshof Deutschlands.

Um auch mal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können, ist der 21er Jahrgang der Fachkräfte im Fahrbetrieb, der im Sommer seine Ausbildung in unterschiedlichen Verkehrsunternehmen begonnen hat, am 26.10.2021 der Einladung des Betriebshofleiters Herrn Kobza gefolgt und hat den Hochbahn-Standort in Hamburg-Alsterdorf besucht.

Die Schülerinnen und Schüler wurden standesgemäß mit einem rein elektrischen eCitaro von Mercedes-Benz an der BS 16 abgeholt. Dieser wurde von Herrn Naumann, einem Auszubildenden aus dem dritten Lehrjahr, gefahren.

Auf dem Standort gab es von Herrn Kobza eine umfassende Führung über das Betriebsgelände. Ein besonderes Highlight stellte dabei sicherlich die Besichtigung der Werkstätten dar, die sich besonders durch die technischen Anforderungen an die modernen Elektrofahrzeuge von herkömmlichen Werkstätten für Dieselfahrzeuge unterscheiden.

Zum Abschluss der Besichtigung durften die Schülerinnen und Schüler an einem Großraumbus der Klasse CapaCity L von Mercedes-Benz selbst eine ausführliche Abfahrtkontrolle durchführen, bevor sie mit diesem Bus wieder zurück zur BS 16 gefahren wurden.

Text: Lars Nitsche

FiF-Schüler fahren sich selbst in den „Block- und Lernfeld-11-Abschluss“

Die Schüler:innen des Bildungsganges FiF (Fachkräfte im Fahrbetrieb) haben in Lernfeld 11 gelernt, wie man eine Bustour plant und was dabei zu beachten ist.  Als Abschluss des Lernfeldes 11 und auch des Blockes wurde eine eigene Fahrt geplant und mit einem Reisebus (gefahren von einem Schüler) des Verkehrsbetriebs Globetrotter durchgeführt.

Herzlichen Dank dafür an Globetrotter!

Text: Sascha Nikolai Wranik

125 Jahre Wagenbauschule

MAN Studie 3D Bild eines futuristischen BussesUnsere Fachschule Technik, Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik, ist ein direkter Nachfolger der legendären Wagenbauschule. Diese wurde 1896 gegründet und bot damals interessierten Handwerkern (Stellmachern oder Schmieden) die Weiterbildung in Fächern wie Fachzeichnen oder Konstruktionslehre an.

CAD Raum der TechnikerschuleAuch heute bilden die Inhalte der Karosseriekonstruktion in den aktuellen Lernfeldern der Fachschule die Basis der Weiterbildung zur/m staatlich geprüften Techniker/in. In zwei Jahren Vollzeitunterricht lernt man alles, was für die Entwicklung, Konstruktion oder Fertigung von Nutzfahrzeugen oder Pkw oder deren Teilen als Voraussetzung beherrscht werden muss. Mögliche Arbeitsfelder oder Tätigkeiten kann man in Berichten Ehemaliger nachlesen.

Technikerschule, arbeit an einem 3D-Modell am ComputerDas Zeichnen mit Bleistift am Zeichenbrett ist längst vergessen. Heute beherrschen moderne und professionelle CAD-Programme (z.B. CATIA V5) das Lernen. Die verschiedenen Phasen des Konstruktionsprozesses werden in Projekten und an vielen Beispielen erprobt. Dieses Video mit Unterrichtsausschnitten aus der Fachschule Technik zeigt anschaulich, wie eine moderne Weiterbildung aussieht.

Kopf eines Crash test dummiesDie Geschichte der Wagenbauschule wurde nach dem zweiten Weltkrieg stark von Hans Bohnsack geprägt, der gleichzeitig in Personalunion auch Schulleiter unserer Berufsschule war. Erst als unter seiner Leitung 1963 die „Ingenieurschule für Fahrzeugtechnik in der Aufbauform“ aus der personellen und räumlichen Verknüpfung mit unserer Berufsschule (Gewerbeschule IX, kurz G9) getrennt wurde, entstanden die zwei Nachfolger, die sich auf das Erbe der Wagenbauschule berufen dürfen:

Holzaufbau eines AutomodellsWer noch mehr über die Geschichte der Wagenbauschule erfahren möchte, kann auf unserer Schulhomepage die Seite zur Geschichte studieren oder aus der Sicht des, an der HAW angesiedelten, Förderkreises Wagenbauschule auch dort weiterlesen.

Ein Elektrotransporter von MercedesIn Hamburg kann jede/r sich seit 125 Jahren im Karosserie- und Fahrzeugbau weiterbilden. Ob dabei eine Technikerausbildung oder ein Studium gewählt wird, hängt von den persönlichen Voraussetzungen und Zielen ab. Beide Weiterbildungen sind hoch professionell und führen zu spannenden Gestaltungsaufgaben für die Zukunft der Mobilität.

Ein Design Modell eines Polos„WAGENBAU“ wird in Hamburg also weiterhin groß geschrieben!

 

 

 

Text und Fotos: Claus Burmester Bildmotive: Fachschule Technik an der BS16, Museen und Messen

 

Bienen summen zum Motorenbrummen

Auch während der Coronazeit wurden an der BS16 spannende Projekte durchgeführt. So wurde eine schöne Bienenweide mit einem massiven Friesenwall angelegt, der mehreren Bienenstöcken hinter Haus 15 ein Zuhause bietet. Kolleginnen und Kollegen der BS16 legen die Blumenwiese an.

Kolleginnen und Kollegen haben im Frühjahr unter Beteiligung eines hauseigenen Baggers  die Rasenfläche abgetragen und mehrere Tonnen Sand bewegt, um eine gute Basis für die mehrjährige Bienenweide zu bieten.

Auf dieser Fläche hat Matthias Cosic, Lehrer an der BS16 und Hobby-Imker, mehrere Bienenvölker angesiedelt. Seitdem ist sowohl der Honig-Konsum des Kollegiums als auch das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Bienen spürbar gestiegen.

So wird Matthias Cosic von einer Gruppe Interessierter verfolgt, als er in einer Pause einen der Bienenstöcke öffnet und die Waben überprüft. Bienenwabe

Das Besondere an diesen in der Hochsaison immerhin rund 200.000 Bienen ist, dass ein Teil von ihnen zu einem Forschungsprojekt des Bieneninstituts Kirchhain gehört.

Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Selektion und Züchtung varroaresistenter Bienen, die ohne Behandlung einen Befall mit der Varroa-Milbe überleben. Denn aktuell würden ohne die Behandlung durch die Imker an die 90 % der deutschen Bienenvölker an dem Befall sterben.

Mit der Bienenweide und dem Friesenwall ist somit ein schönes Biotop entstanden, das bestens zum Status der BS16 als Umwelt- und Klimaschule passt und Beobachtern Freude macht. Langfristig kann es einen wichtigen Beitrag zum Überleben von Bienen und anderen Insekten leisten.

Text: Matthias Cosic / Christina Janik