Wir freuen uns sehr, den erfolgreichen Abschluss der Klasse TS22 in der zweijährigen Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker mit der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik bekannt zu geben!
Nach einer intensiven Zeit voller Herausforderungen haben unsere engagierten Schüler diese anspruchsvolle Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen. Besonders die letzten vier bis sechs Monate waren äußerst intensiv, doch ihre harte Arbeit und ihr Durchhaltevermögen haben sich ausgezahlt.
Es war uns eine Freude und Ehre, die engagierte Klasse TS22 auf diesem Weg, der ihre berufliche Laufbahn nachhaltig positiv beeinflussen wird, zu begleiten und zu unterstützen. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft für die Fahrzeugtechnik, sei es im Automobil- oder Zweiradbereich, sind beachtlich und inspirierend. Wir sind davon überzeugt, dass sie die Zukunft der Branche positiv gestalten werden, denn während der Weiterbildung sind großartige Dinge entstanden:
Eine DIN 2 konforme Handyhalterung für Pkw wurde entwickelt und mit additiven Fertigungsverfahren hergestellt, die das Handy nahtlos in das eigene Auto integriert.
Eine modulare Schleppstange zum Rangieren von Motorflugzeugen mit Bugrad wurde konstruiert und gebaut.
In Zusammenarbeit mit der Firma XYZ Cargo wurde eine Neigetechnik für Lastenfahrräder entwickelt.
Zwei Schüler haben sich entschieden, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Einer plant, sich mit seiner Konstruktion von Fahrradgepäckträgern aus GFK selbständig zu machen, und der andere, sich auf das Recycling von 3D-Druck-Filamenten zu spezialisieren und ein Unternehmen zu gründen.
Zu guter Letzt möchten wir noch herzlichen Dank an die Familien und Freunde richten, die als treue Wegbegleiter einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der TS22 beigetragen haben. Durch die geleistete Unterstützung, das aufgebrachte Verständnis und die Ermutigungen haben sie den Rücken der Schüler gestärkt und sie motiviert, durchzuhalten und ihre Ziele zu erreichen.
Wir freuen uns darauf, die zukünftigen Erfolge der Absolventen zu sehen und wünschen ihnen alles Gute für die kommenden Herausforderungen und Chancen.
Wir sind stolz auf Euch und gratulieren Euch herzlich zu Eurem Abschluss!
Am 24.07.2024 feierte mit der AvM.22 ein weiterer Jahrgang der Ausbildungsvorbereitung in der Aula der BS16 seinen Abschluss. Geboten wurden eine unterhaltsame und informative Präsentation der Arbeitsergebnisse sowie Musikdarbietungen und ein großes internationales Büffet.
Die Klasse hatte sich mit ihrer Klassenlehrerin Keti Kasradse von Waitz und dem Fachlehrerteam zwei Jahre lang auf eine Berufsausbildung vorbereitet und Deutsch gelernt. Die Ergebnisse wurden nun vor vollen Sitzreihen vorgestellt. Eingeladen waren über 190 Gäste: nicht nur Familie und Kollegium, sondern auch die Parallelklassen und das Kollegium der Berufsschulen mit den Klassen: BS12, BS01 und BS24, sowie Ehemalige aus dem früheren Jahrgang AvM19.2. über deren lobendes, wertschätzendes Feedback sich die SuS sehr gefreut haben.
Zur Überbrückung der Wartezeit bis zum Eintreffen der letzten Gäste spielte eine der Schülerinnen Klaviermusik am Flügel (AvM 22.1 Carolina Strotchi / Frau Rominger), der sonst nur selten zu hören ist. Das hob auch Holger Garbelmann in seiner Begrüßungsansprache hervor. Wie auch der Abteilungsleiter der AV, Klaus Golombiewski, hatte er großes Lob sowohl für die Leistungen der Klasse als auch den Einsatz der Klassenlehrerin.
In den Worten der Klasse selbst wird das noch anschaulicher: „…, dass wir so selbstbewusst hier heute stehen, haben wir Frau Keti zu verdanken.“
Die 14 Schülerinnen und Schüler haben nicht nur erfolgreich Deutsch gelernt – von Null bei Eintritt in die AvM im Oktober 2022 („Wir haben nur Bahnhof verstanden“) bis zum erfolgreich abgeschlossenen Niveau B1, zum Teil sogar B2, im Mai 2024. Sie waren auch erfolgreich beim Hamburger Wettbewerb „Jugend debattiert“: Die vordersten Plätze gingen dabei an Teilnehmende aus der AvM.22: Oumar Jalo (1. Platz) und Hasiba Bayan (2. Platz). Debattieren ist schon in der Muttersprache anspruchsvoll und umso mehr in einer Fremdsprache.
Außerdem haben aus der Klasse fünf den mittleren (MSA), fünf den ersten (ESA) Schulabschluss erreicht und elf von ihnen sogar bereits einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Einer der Schüler bleibt für seine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb (FiF) gleich noch für drei Jahre an der BS16.
Von ihrem erfolgreichen Weg zur Vorbereitung auf eine betriebliche Ausbildung berichteten die Schülerinnen und Schüler genauer in unterhaltsamen Kurzpräsentationen. Diese begannen mit der Warnung, dass die Handys bitte leise gestellt werden sollten, denn sonst würde „Frau Keti sie einsammeln“.
Sie erzählten von den Herausforderungen, in einer „international aufgestellten“ und auch von der Mentalität her gemischten Klasse: „Manche waren Mimosen, manche Nervensägen“, aber sie hätten in Teamarbeit die Schwierigkeiten überwunden und sich am Ende zur Prüfungsvorbereitung auch privat getroffen und gemeinsam etwas unternommen. Und wenn sie mal „unartig waren“, hätten sie „von Frau Keti auf den Deckel“ bekommen.
Die Themen, an denen sie gearbeitet haben, waren auch in der Plakatausstellung im Hintergrund zu erkennen, z.B. zu Teamarbeit, Schulsystem und dem „Praktikantenknigge“. Darin stand alles, was zum guten Benehmen im Betrieb gehört, wie Höflichkeit, Pünktlichkeit, Erscheinungsbild. Auch für diese Vorbereitung lobte die Klasse ihre Klassenleitung: „Alles, was sie in der Klasse sagte, erlebten wir in den Betrieben.“
Während der Präsentation kamen immer wieder Sprichwörter zum Einsatz. Es wurde deutlich: „Frau Keti liebt Redewendungen“. So lautete gleich die erste Überschrift auf den Präsentationsfolien: „Ohne Fleiß kein Preis“, denn, wie die Vortragende erklärte: „Wenn wir nicht fleißig gewesen wären, wären wir nicht in der Lage, heute vor Ihnen zu stehen.“
Wie man hören konnte, beherrschten die Schülerinnen und Schüler also nicht nur Redewendungen, sondern auch Konjunktiv und Satzbau auf hohem Niveau.
Begeistert berichteten einzelne Schülerinnen und Schüler außerdem von ihren Praktika, die sie unter anderem im SPD-Abgeordnetenbüro in Wandsbek, in der Informatik bei „Kühne und Nagel“ und bei der Hamburger Hochbahn im Busbereich absolviert hatten. Dass der betreffende Schüler dort nach dem Praktikum dann sogar eine Zusage für seine Ausbildung bekam, habe er als „Weihnachtsgeschenk angenommen.“
Weitere Höhepunkte waren die Rollenspiele zu Kundengesprächen beim Friseur und im Architekturbüro. Gezeigt wurde, wie man seinen Kunden schnell kennenlernt („Bruder, hast du eine Freundin?“) und wie man reagieren kann, wenn der Kunde sich beschwert, weil das Haus keinen Swimming-Pool hat.
Allerdings hat die Klasse „nicht nur mit Frau Keti Grammatik gelernt“ und das Debattieren geübt („beim Thema bleiben, offene Fragen stellen“), sondern auch viele Ausflüge unternommen: unter anderem in die Speicherstadt, ins Rathaus, zur Ausstellung eines ihrer Mitschüler im Kulturladen St. Georg, zum alten Elbtunnel, zu einem Projektvormittag zur Zivilcourage ins Millerntorstadion, zu Greenpeace zum Thema Lebensmittelverschwendung und an den Elbstrand („Frau Keti spielt auch sehr gut Fußball“).
Es wurde auch deutlich, dass sich die Klasse AvM 22.2 nicht nur auf eigene Erfolge konzentriert, sondern auch eng mit der Parallelklasse von Frau Szymcak zusammengearbeitet hat: Viele Ausflüge wurden gemeinsam unternommen, man lud sich gegenseitig zu den unterschiedlichen feierlichen Anlässen ein. Die Leistung der Alphaklasse von Frau Ross wurde ebenso hervorgehoben und das Publikum auch auf die Plakate, die in der Klasse zu den unterschiedlichen Themen entworfen wurden, aufmerksam gemacht.
Am Schluss folgte der spezielle Dank der Klasse an das Kollegium und die Fachlehrer: Frau Heise (Englisch), Frau Warnholz (Mathe), Herrn Dose (Sport), das praktische Prüfungsteam, die Bildungsbegleiter Frau Ghanbari, Herrn Kazzazy und ganz besonders an Frau Keti: „Liebe Frau Keti, dank Ihnen sind wir auf das erste Ausbildungsjahr gut vorbereitet.“ Wie stark sie gewirkt hat, beschrieb die Klasse in einem weiteren Bild, indem sie die typische Redewendung absichtlich oder unabsichtlich kreativ variierte: „Frau Keti“ sei für die Klasse „ein Fels in Brandenburg“ gewesen. Dazu überreichten sie ihr auch noch eine Urkunde im Rahmen, eine tolle Torte und einen Blumenstrauß sowie ein T-Shirt.
Am Ende folgte die Rede von Keti Kasradse selbst. Darin beschrieb sie sich als Gärtnerin, die mit den verschiedensten Pflänzchen zu tun hatte. Sie schaute darauf zurück, wie sie mit ihren Schülerinnen und Schülern gearbeitet hat, wie sie die verletzlichen Pflanzen an neue Boden- und Klimabedingungen anpassen musste, wobei alle unterschiedlich waren, die meisten pflegeleicht, manche anspruchsvoll, einzelne giftig. In dieser Klasse hätte sie zum Teil besondere Pflegemittel und starke Werkzeuge gebraucht. Abschließend stellte sie in einer Zusammenfassung ihrer 8-jährigen Arbeit an der BS16 eine Übersicht über die Ergebnisse aller ihrer drei Klassen, die sie geleitet hatte, vor und erläuterte sie:
Insgesamt wurden in der Klassen 49 SuS unterrichtet, 20 SuS haben die MSA-Stufe und 23 die ESA-Stufe erreicht. Dabei haben zwei SuS, Mama Bass 19.2. AvM & Hai Tran AvM22 MSA sogar mit der Durchschnittsnote 1,0 absolviert. Insgesamt wurden 38 SuS mit Abschlüssen in die Ausbildung vermittelt. Für 13 weitere SuS konnte auch gesorgt werden. Sie haben unterschiedliche Anschlüsse erhalten (Arbeitsverträge, Sprachkurse).
Bevor schließlich noch einmal Musik gespielt wurde, (Furkan Gökce, AvM 22.2) und der Flügel ein weiteres Mal zum Einsatz kam, bedankte Frau Kasradze sich bei allen Anwesenden und besonders bei den Bildungsbegleitern Frau Ghanbari und Herrn Kazzazy, aber auch bei den Vertretern der Praxisbetriebe von Hochbahn und Kühne und Nagel, die anwesend waren.
Und darauf folgte schließlich – von vielen Gästen schon ungeduldig erwartet – der gesellige Ausklang am verlockenden Büffet, das die Eltern, die Klassenlehrerin und Lernenden aus der AvM.22 gemeinsam zusammengestellt haben.
Gestern war es endlich so weit: Die Abschlussfeier des 21er Jahrgangs der FiF, einschließlich der Ausbildungsverkürzer, fand in unserer Aula statt. In feierlicher Atmosphäre wurden die Absolventinnen und Absolventen für ihre z. T. herausragenden Leistungen gewürdigt.
Eingangsrede und Ehrungen
Die Feier begann mit einer inspirierenden Eingangsrede vom Abteilungsleiter, Herrn Wranik, die den gesamten Jahrgang für seine tollen Leistungen lobte. Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hat der Jahrgang 2021 gut ausgebildete Fachkräfte im Fahrbetrieb hervorgebracht, die mit guten bis sehr guten Leistungen glänzten. Herr Wranik dankte den Schülerinnen und Schüler sowie den Ausbildungsbetrieben für die hervorragende Zusammenarbeit und den gemeinsamen Einsatz, der diesen Erfolg möglich gemacht hat.
Rückblick auf das Erasmus-Projekt
Ein besonderer Höhepunkt der Feier war der Rückblick auf die Malta-Fahrt, die im Rahmen des Erasmus-Projekts stattfand. Herr Nitsche, Lehrkraft für Wirtschaft, präsentierte ein Video, das die schönsten Momente dieser unvergesslichen Reise zeigte. Das Erasmus-Projekt war ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Erlebnisse beschert. Aufgrund des großen Erfolges soll dieses Projekt in Zukunft wiederholt werden.
Zeugnisvergabe und persönliche Anekdoten
Anschließend folgte die feierliche Zeugnisvergabe. Die Zeugnisse wurden von den Lehrer-Team der FiF persönlich überreicht. Jeder der Lehrkräfte erzählte dabei eine persönliche Anekdote zu den jeweiligen Schülern, was für viele emotionale und humorvolle Momente sorgte. Die Schüler wurden auf ihre jeweiligen Lehrer aufgeteilt, um ihre Zeugnisse entgegenzunehmen, wodurch eine persönliche und wertschätzende Atmosphäre entstand.
Ausklang und Zukunftsaussichten
Die Abschlussfeier endete mit einem gemütlichen Beisammensein, bei dem Schüler, Lehrkräfte und Vertreter der Ausbildungsbetriebe die Gelegenheit hatten, sich auszutauschen und die Erfolge der vergangenen Jahre zu feiern. Wir sind stolz auf ihre Absolventinnen und Absolventen und wünschen ihnen für ihre berufliche und persönliche Zukunft alles Gute.
Herzlichen Glückwunsch an den FiF-Jahrgang 2021 und viel Erfolg auf eurem weiteren Weg!
Vor Kurzem fand zum zweiten Mal in Folge an unserer Beruflichen Schule Fahrzeugtechnik der jährliche Aktionstag zum Thema Prävention von Abbiegeunfällen statt. Ein strahlend blauer Himmel, angenehme Temperaturen, ausgezeichnete Stimmung und ein Schulhof mit verschiedenen Lkws trugen zu einem erfolgreichen Tag bei.
Das engagierte Lehrerteam des Bildungsgangs Berufskraftfahrer unter der Leitung von Frau Elisa Sulej hatte einen umfangreichen Parcours mit mehreren Lernstationen entwickelt. An diesen Stationen erlebten Viertklässler gemeinsam mit angehenden Lkw-Fahrern unterschiedliche Gefahren im Straßenverkehr. In dieser speziell entwickelten Unterrichtssequenz, die problem- und handlungsorientiert sowie methodisch abwechslungsreich gestaltet war, lernten Kinder und Auszubildende gleichermaßen voneinander und miteinander.
Die Ideengeberin und Organisatorin dieses Aktionstages ist unsere BKF-Lehrerin, Frau Elisa Sulej, die zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Bildungsgang Berufskraftfahrer diesen besonderen Tag auf die Beine gestellt hat.
Der Aktionstag wurde zusätzlich von verschiedenen externen, aktiv mitwirkenden Personen begleitet:
Frau Julia Langer, Klassenlehrerin der Grundschulklasse Horn
Frau Kerstin Beiersdorf, Verkehrspolizistin
Herr Heßner und Herr Klein von der BG-Verkehr mit einem eigenen Infostand
Herr Tobias Hinrichs, Betriebsstellenleiter bei TST Logistics, der einen XXL-Truck zur Verfügung stellte
Wir, die Berufliche Schule Fahrzeugtechnik, wollen mit diesem Aktionstag einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, um die Zahl der Unfälle und Gefahrensituationen im Straßenverkehr mit Lkw und Menschen zu reduzieren. Daher wird dieser Aktionstag auch im nächsten Jahr an unserer Berufsschule stattfinden, organisiert durch das BKF-Lehrerteam und unterstützt durch die Schulleitung.
Die Kinder hatten viel Spaß und sowohl die jungen Schüler als auch die Auszubildenden konnten heute wertvolle Erfahrungen sammeln und viel Neues lernen. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten.
In der Aula der BS16 fand am 28.11.2023 eine beeindruckende Fotoausstellung der Klassen AvMU 22.1 und der AvM 22.2 aus der Abteilung für Ausbildungsvorbereitung (AV) statt.
Nach der Eröffnung durch den Abteilungsleiter, Herrn Golombiewski, hielt Oumar Jalo aus der AvM 22.2 als Klassensprecher eine Rede.
Klassensprecher Oumar Jalo
Darin ging er auf die Entstehung der Fotos ein und berichtete von den Eindrücken aus zwei Ausflügen der Klassen. Es handelte sich dabei um zwei Workshops zu den aktuellen wie interessanten Themen „Vorurteile & Diskriminierung“ und „Wir sprechen fotografisch“, die in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Hamburg (AWO) organisiert wurden.
Zu beiden Themen hat die AvM 22.2 wunderschöne Plakate entworfen, die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen waren.
Ergänzend hat Danylo Kamynski, ein Schüler aus der AvM 22.2, eigene Zeichnungen und Bilder präsentiert, die thematisch genau zu den Themen der Fotoausstellung passten.
Bilderausstellung von Danylo Kaminski
Ursprünglich war geplant, die Fotos auf Kartons in Würfel- und anderen Formen zu präsentieren. Da diese aber nicht rechtzeitig angekommen waren, richtete Normen Pauli in letzter Minute die
Präsentation der Fotos
Ausstellung per Beamer ein. Dafür einen ganz besonderen Dank!
Ein großes Dankeschön geht auch an die Lehrerinnen und Lehrer, die mit Ihren Klassen die Ausstellung besucht haben, und an den Schulleiter, Herrn Garbelmann, der sich ebenfalls dafür viel Zeit genommen hat.
Hier finden Sie Videos und Fotos aus der Ausstellung noch einmal. Auch Ihnen beim Anschauen viel Spaß!
Mit dem Schuljahr 2023/24 startet Daniel Schmidt als neuer Schulsozialpädagoge der BS16. Er hat 2019 bis 2023 in Berlin studiert und dort sein duales Studium (Soziale Arbeit und Sozialpädagogik) erfolgreich abgeschlossen.
Er sagt über sich: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung, als Ansprechpartner für soziale Themen im schulischen als auch außerschulischen Kontext zur Verfügung zu stehen, zu unterstützen und zu beraten.“
Ansprechbar ist er in seinem Büro im Altbau. Vielleicht wollen aber auch die Segelfans mal dort vorbeischauen. Daniel segelt seit seiner Kindheit mit tollen Erfolgen auf nationalen und internationalen Wettkämpfen. Aus der langen Liste nur ein Highlight: Wir haben jetzt den Deutschen Meister der Kieler Woche 2017 (Melges 24) als Sozialpädagogen an der Schule.
In so kleiner wie feiner Runde feierte die TS21 am 11.07.2023 den erfolgreichen Abschluss ihrer zweijährigen Ausbildung zum „Staatlich geprüften Techniker – Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbauchtechnik“.
Eltern, Angehörige, Schulleitung und Lehrkräfte der Techniker Schule der BS16 waren dabei – zunächst bei der Verleihung der Zeugnisse und Urkunden in der Aula, dann beim gemeinsamen Grillen.
Einer fehlt nochLast but not least
Der Jahrgangsbeste erhielt zudem eine ganz besondere Trophäe. Das Kollegium hat sie aus einem Stein, der extra aus dem Harz von der Klassenfahrt mitgebracht wurde, selbst gebaut. Damit sind auch die Erinnerungen an diese Reise verewigt, – besonders die an eine offenbar legendäre gemeinsame Mountain-Bike-Tour.
Zwei weitere FiF-Klassen haben ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Am 3. Juli 2023 fand in der Aula der BS16 die Freisprechung des 20er-Jahrgangs der Fachkräfte im Fahrbetrieb (FiF) statt. Neben den Auszubildenden waren auch zahlreiche Ausbildungsvertreterinnen und -vertreter sowie Familienangehörige und natürlich Schulleitung und Lehrkräfte versammelt.
Die Ansprachen und persönlichen Worte bei der Zeugnisübergabe machten die Stärken der „frischgebackenen Fachkräfte“ deutlich, die „tollen Prüfungsfahrten“ und vielfach hervorragenden Abschlussnoten.
Zeugnisübergabe und persönliche Worte
Der Hamburger Politiker, der diesen Jahrgang bei einer Diskussionsveranstaltung schon einmal als „Fachkräfte der Zukunft“ angesprochen hatte, wird wohl recht behalten. Abteilungsleiter und Kollegium äußerten sich zuversichtlich, dass alle schnell in den Beruf einsteigen werden und man sich dann auf den Höfen wiedersieht.
„Ich hab‘ dich eben nicht gesehen. Wenn ich jetzt abgebogen wäre, hätte ich dich umgefahren“. Das ist Friedas Einsicht, als sie am Steuer eines der größten Ausbildungsfahrzeuge der BS16 sitzt, im Fahrerhaus des MAN TGM. Frieda ist mit der ganzen 4a und Klassenlehrerin Frau El Abrache statt an ihrer Horner Grundschule heute an der BS16 zu Besuch. Ihr LKW fährt nicht und ihre Klassenkameraden, die gerade einen aufgemalten Zebrastreifen im Toten Winkel des LKWs überqueren, sind nicht in Gefahr.
Friedas dramatische Erkenntnis ist jedoch genau das Ziel des Tages: Kindern die Gefahren im Straßenverkehr nahezubringen, buchstäblich er-fahrbar zu machen. Insbesondere das Risiko, von einem LKW beim Abbiegen nicht gesehen zu werden, ist für sie nach wie vor groß, trotz aller technischen Hilfsmittel. Wie wichtig es ist, dass die Kleinen das verstehen, betont auch Frau Beiersdorf, Polizistin vom PK 42 und Verkehrslehrerin der Klasse. Sie ist ebenfalls den ganzen Tag tatkräftig dabei.
Die zündende Idee zu diesem Aktionsstag hatte Elisa Sulej, Lehrerin der BS16 in der Abteilung Berufskraftfahrer (BKF), als ihre Tochter im Verkehrsunterricht den Toten Winkel als Gefahr kennen gelernt hatte. Warum die Kinder zu diesem Thema nicht aus dem Klassenraum direkt an die Lastwagen holen?
Gemeinsam mit den Auszubildenden ihrer Klasse, der B22.2, hat sie diesen Vormittag vorbereitet – und vorher selbst noch mit ihnen die Fahrzeuge gewaschen. Ergebnis sind vier beeindruckend starke Lernstationen auf dem Schulhof der BS16, alle mit Ausbildungsfahrzeugen bestückt. Der kleinste darunter ist ein Fernlenk-LKW mit Anhänger, der auch in Prüfungen eingesetzt wird.
Alle Mitmach-Stationen verdeutlichen Gefahrensituationen, an denen LKWs und Kinder beteiligt sind, vor allem beim Abbiegen oder Rückwärtsfahren.
Immer zwei Kinder werden dabei von einem Azubi betreut, und wenn nötig, beim Einsteigen in die LKWs unterstützt. Die großen Jungs kommen offenbar mindestens so gut an wie die großen Fahrzeuge. Als es am Anfang hieß: „Ihr dürft euch jetzt zu zweit einen Azubi aussuchen, der euch an den Stationen anleitet“, hört man die Freude: „JAAAAAAAAAA!!“ Außerdem hört man während des Vormittags alle 30 Minuten eine LKW-Hupe: Zeit für den Stationenwechsel.
Auf Initiative der Spedition Dachser gibt es in der Fachraumhalle auch noch eine fünfte Station. Anja Obermüller, die Vorsitzende der Lernortkooperation, hat dafür extra von ihr gebaute Lego-Gebäude mitgebracht. Diese kommen auch bei Dachser in der Ausbildung zum Einsatz. Ihr Kollege erklärt daran unter anderem, wie die LKW eingesetzt werden und zwischen den verschiedenen Orten hin- und herfahren, beispielsweise ohne die Kühlkette für Tiefgekühltes zu unterbrechen.
An den Stationen auf dem Schulhof warnen BKF-Team und die Azubis währenddessen immer wieder: „So geht das allen LKW-Fahrern, wenn Kinder auf der Straße sind, der sieht euch nicht.“ Wie schwer ein Kind sich das vorstellen kann, zeigt noch zu Beginn des Tages die Nachfrage einer Schülerin: „Auch nicht, wenn ich winke?“
Am Ende hat die ganze 4a aber sicher einen nachwirkenden Eindruck davon, wie eingeschränkt die Sicht oben hinterm LKW-Steuer ist – und wie sie sich als Kinder in Zukunft noch sicherer auf der Straße bewegen können.
Eindrucksvoll hat der Vormittag zudem gezeigt, was möglich ist, wenn verschiedene Akteure – Schulen, Unternehmen und Polizei – an einem Strang ziehen. Diesen Aktionsstag soll es an der BS16 ab sofort einmal im Jahr geben. Dann dürfen sich die Grundschulkinder auch wieder einen Azubi aussuchen.
„Wirtschaftlich fahren im Gebirge, auf einem 50 km Rundkurs im Oberharz“; gespickt mit reichlich Serpentinen, 15prozentigen Anstiegen und ebensolchen Abfahrten.
Was für eine Herausforderung an LKW-Fahranfänger, die doch sonst nur die Köhlbrandbrücke als höchste Erhebung in Hamburg kennen!
Die Auszubildenden der Klasse B21.1 hatten zusammen mit ihrem Lehrerteam die 4tägige Klassenfahrt gut vorbereitet. Als Ziel wurde angestrebt, die schuleigenen LKW kraftstoffsparend und materialschonend unter Nutzung der vorhandenen Fahrerassistenzsysteme auf unbekannter bergreicher Strecke zu bewegen. Dabei sollten die Berge und die Fahrzeuge möglichst nicht „kaputtgefahren“ werden…
Um es vorwegzunehmen: Beide Fahrzeuge, ein MAN-TGM und ein Mercedes Sprinter mit Ladebordwand, die mit großer Unterstützung der Ausbildungsfirmen angeschafft wurden, blieben unbeschadet.
Da die Fahrzeuge ja „nix“ erzählen können, weiß nur der Autor dieser Zeilen von gelegentlichen Schweißausbrüchen, aufgerissenen Augen und wenigen Schaltfehlern bei der richtigen Gangwahl. Also: Ziel erreicht!!
Damit der Spaß nicht zu kurz kam, wurden in einem Teamwettbewerb weitere prüfungsrelevante Fahraufgaben genauso in die Challenge eingebunden wie Wenden auf engstem Platz sowie Truckpulling, Zurrgurtaufrollen und Gurtenden-Verstecken auf Zeit.
Jubelstimmung unter den Auszubildenden kam auf, als das Lehrerteam beim schweißtreibenden LKW-Wegziehen versagte.
Originalton Lehrer: „…der LKW hat gegenüber dem Boden am Anfang eine Haftreibung, die überwunden werden muss … nie wieder unterrichte ich diesen Scheiß…“ 😊
Tja, grau ist alle Theorie…
Unbedingt erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass es einem Lehrling gelang, beim Rückwärtsranfahren an eine „Rampe“, hier eine luftballonbespannte Euro-Palette, die LKW-Rückfront mit angebrachtem Nagelband in einem Zug, ohne nachzusehen, exakt 1cm vor den Ballons abzustellen.
Wieder in Hamburg und somit in sicherem Gelände (… weil plattes Land…) formulierten Schüler und Lehrer: eine rundum gelungene Klassenreise.
Text: Uwe Brauner (Fachgruppenleiter BKF/FiF an der BS 16 Hamburg)