Das diesjährige Jahrestreffen im Juni 2025 war ein voller Erfolg und hat erneut gezeigt, wie wertvoll der Austausch zwischen aktuellen Lernenden, Absolventinnen und Absolventen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft ist.
Wir durften unter anderem Herrn Fabian Dickau von LEAB Automotive und Frau Stefanie Pfitzner von Brüggen an unserer Fachschule begrüßen.
LEAB Automotive bietet seit über 30 Jahren individuelle, mobile und modulare Stromversorgungslösungen – darunter Ladegeräte, Wechselrichter, Batteriespeicher und Steuerungseinheiten – für Einsatz-, Spezial- und Nutzfahrzeuge in ganz Europa. Das Leistungsspektrum reicht von innovativen Lösungen wie der Lithium-Power-Supply (LPS II) über Bordnetzverteiler bis hin zu kompletten Systempaketen mit Beratung, Schulung und Service.
Die Brüggen GmbH ist ein führender Anbieter von Wechselsystemen und Koffersattelaufliegern unter der Marke KRONE, mit über 20 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung dieser Produkte. Das Unternehmen betreibt zwei Standorte – in Herzlake (Fertigung von Wechselsystemen und Komponenten) und in Lübtheen (Schwerpunkt auf geschäumten Wänden für Kühltransporte).
Beide Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich vorzustellen und mit angehenden Absolventen über berufliche Perspektiven zu sprechen.
Ein besonderer Programmpunkt waren die Fachvorträge aus der aktuellen Abschlussklasse. Folgende Facharbeiten aus der Abschlussklasse wurden in Form eines Vortrages vorgestellt:
Optimierung eines Energiespeichers der Naext GmbH mit Catia V5
Herr Alex Papke erarbeitete im Rahmen seiner Facharbeit in Kooperation mit der Firma Naext GmbH eine Weiterentwicklung eines bestehenden Produkts des Unternehmens und konnte dabei gezielt Optimierungspotenziale umsetzen.
Entwicklung einer Drehzahlanzeige am Lenkrad eines BMW E30
Technikbegeistert und mit einem klaren Ziel vor Augen entwickelte Herr Phil Jahnke eine digitale Drehzahlanzeige, die er direkt in das Lenkrad seines BMW E30 integrierte. Die Anzeige wurde von ihm selbst konstruiert und programmiert, um die Funktionalität und das Fahrerlebnis seines Fahrzeugs zu verbessern.
Konstruktion eines Werkzeugs zur effizienteren Demontage von Fahrzeugradlagern
Aus eigener Erfahrung in der Werkstatt wusste Herr Sugithan Sivathevan, wie schwierig es ist, Lagerinnenringe ohne Beschädigung zu demontieren. Im Rahmen seiner Facharbeit entwickelte er deshalb ein Spezialwerkzeug, das dieses Problem effizient und materialschonend löst.
Im Anschluss an den offiziellen Teil bot ein kaltes Buffet, ein offenes „Meet & Greet“ und die Besichtigung der Räume unserer Fachschuleausreichend Raum für Gespräche, das Knüpfen und Pflegen von Kontakten und das Wiedersehen mit ehemaligen Wegbegleitern.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Teilnahme und freuen uns bereits auf das nächste Jahrestreffen!
Auf unserem Instagram-Kanal befindet sich ein ebenfalls ein Beitrag zu der Veranstaltung.
Ein Erasmus+ Projekt, finanziert von der Europäischen Union
Internationale Erfahrung auf der Überholspur: Im Rahmen eines Erasmus+ Projekts der Europäischen Union reisten insgesamt 15 angehende Berufskraftfahrer der Beruflichen Schule Fahrzeugtechnik Hamburg nach Dänemark, um gemeinsam mit dänischen Kolleg:innen den Berufsalltag im Transportwesen kennenzulernen. 13 Auszubildende des zweiten Lehrjahres und 2 des ersten Lehrjahres nahmen an dem Austausch teil. Partner auf dänischer Seite war das Uddannelsescenter Holstebro, eine renommierte Ausbildungsstätte für Verkehr und Logistik.
Grenzenlose Bildung – ganz praktisch
Das Projekt ermöglichte den Hamburger Auszubildenden, drei Wochen lang tief in die dänische Arbeitswelt einzutauchen.Auf dem großzügigen Schulgelände des Uddannelsescenter Holstebro sammelten sie umfangreiche praktische Erfahrungen – insbesondere an verschiedenen Lkw-Kombinationen, wie sie im skandinavischen Güterverkehr zum Einsatz kommen.
Ein besonderes Highlight: die 25,25-Kombination
Der unangefochtene Höhepunkt für viele war die Arbeit mit einer sogenannten 25,25 m-Kombination – einer skandinavischen Lang-Lkw-Einheit, bestehend aus einem Lkw mit Aufbau und einem Sattelauflieger als Anhänger. Diese imposanten Fahrzeuge sind in Dänemark im regulären Straßeneinsatz erlaubt und stellten für die Hamburger Azubis ein völlig neues Fahrerlebnis dar. Technik, Manövrieren und Sicherheitsaspekte dieser XXL-Kombination beeindruckten nachhaltig – und vermittelten ein erweitertes Bild moderner Logistik.
Leben, Lernen und Freizeit unter einem Dach
Untergebracht waren die Auszubildenden im schuleigenen Internat direkt auf dem Campus der dänischen Partnerschule. Auch ihre Freizeit verbrachten sie dort – und das mit Begeisterung: Die Unterkunft bot alles, was das Herz begehrt – von Tischkicker und Billard über einen Fitnessraum bis hin zu einem modernen Gamingroom. So konnten die Teilnehmer:innen nach einem spannenden Ausbildungstag gemeinsam entspannen, spielen oder sich sportlich betätigen.
Wochenendausflüge: Abenteuer und Erholung
Auch an den Wochenenden wurde das Programm voll ausgekostet. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch im größten Legoland der Welt im dänischen Billund – ein Ausflug, der bei allen Teilnehmer:innen einen bleibenden Eindruck hinterließ. Ein weiterer Höhepunkt war der Tagesausflug an die Nordseeküste, wo bei strahlendem Sonnenschein sogar in den Wellen gebadet wurde. Die perfekte Mischung aus Aktivität, Gemeinschaft und Erholung machte die Wochenenden zu einem echten Highlight des gesamten Aufenthalts.
Entwickelt mit Engagement
Initiiert und organisiert wurde das Projekt von Elisa Sulej, Lehrerin an der Beruflichen Schule Fahrzeugtechnik in Hamburg, und Carl Hansen, Lehrer am Uddannelsescenter Holstebro. Durch ihre enge Zusammenarbeit entstand ein länderübergreifendes Austauschformat, das nicht nur fachlich überzeugte, sondern auch persönliche Verbindungen zwischen den Teilnehmer:innen förderte.
Ein europäisches Projekt mit Zukunft
Das Projekt wurde durch Erasmus+ ermöglicht – das EU-Programm zur Förderung von Bildung, Jugend und Mobilität in Europa. Es steht exemplarisch für die Idee eines gemeinsamen europäischen Bildungsraums – praxisnah, interkulturell und zukunftsorientiert.
Fazit:
„Hej Danmark“- weit mehr als nur ein Auslandspraktikum: Es war eine intensive und positive Erfahrung, ob im Führerhaus eines 25,25-Meter-Lkw oder barfuß im Nordseesand.
Im September 2025 heißt es wieder: „Hej Danmark“ – 15 neue BKF-Azubis sammeln praktische Erfahrung und entdecken den „danish way of trucking“!
Zum dritten Mal in Folge fand an unserer Beruflichen Schule Fahrzeugtechnik der Aktionstag zur Prävention von Abbiegeunfällen und Gefahrensituationen mit Lkw statt. Auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht ganz auf unserer Seite war – zeitweise fiel leichter Regen – tat das der guten Stimmung keinen Abbruch. Der Schulhof, auf dem verschiedene Lkw-Fahrzeuge bereitstanden, wurde dennoch zur lebendigen Lernlandschaft für einen informativen und praxisnahen Tag.
Das engagierte Lehrerteam des Bildungsgangs Berufskraftfahrer,unter der Leitung von Frau Elisa Sulej, hatte einen vielseitigen Parcours mit mehreren Lernstationen vorbereitet. Dort konnten Viertklässler gemeinsam mit Auszubildenden zum Berufskraftfahrer reale Gefahrensituationen im Straßenverkehr erleben und ein besseres Verständnis für die Perspektive eines Lkw-Fahrers entwickeln. Die speziell konzipierte Unterrichtssequenz war problem- und handlungsorientiert sowie methodisch abwechslungsreich gestaltet – so entstand ein lebendiger Austausch, bei dem Kinder und Auszubildende voneinander und miteinander lernten.
Initiatorin und Organisatorin dieses besonderen Tages war erneut Frau Elisa Sulej, die gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem BKF-Team mit viel Einsatz diesen Tag gestaltet hat.
Unterstützt wurde der Aktionstag von mehreren externen Partnern, die aktiv mitwirkten:
Frau Gaëlle Poiret, Klassenlehrerin der Grundschulklasse Horn
Frau Kerstin Beiersdorf, Verkehrspolizistin
Herr Fabio May, Fuhrparkleiter bei Garbe Transport, der einen City-Trailer zur Verfügung stellte
Frau Anja Obermüller, Herr Fabian Heinze und Herr Danny Kreztschmar von der Spedition Dachser SE
Mit diesem Aktionstag möchten wir als Berufliche Schule Fahrzeugtechnik einen konkreten Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten – insbesondere im Hinblick auf die häufig unterschätzten Risiken im Straßenverkehr zwischen Lkw und Fußgängern. Deshalb wird dieser Tag auch künftig jährlich fest in unser Schulleben integriert – organisiert durch das BKF-Lehrerteam und mit Unterstützung der Schulleitung.
Fazit: Trotz Regens hatten die Kinder großen Spaß – und sowohl sie als auch unsere Auszubildenden konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Ein gelungener Tag, der eindrucksvoll zeigt, wie praxisnaher Unterricht gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen und nachhaltig wirken kann.
Einblicke in den Produktionsprozess von Verkaufswagen
Im Rahmen eines lehrreichen Ausflugs besuchten unsere Lernenden der Fachschule Technik das Traditionsunternehmen BORCO HÖHNS in Rotenburg (Wümme) und erhielten dabei einen umfassenden Überblick über sämtliche Phasen der Verkaufsfahrzeugfertigung – von der CAD-Konstruktion bis zur finalen Qualitätsprüfung. Begleitet wurde die Gruppe u. a. von einem unserer Absolventen, der heute als Projektleiter bei BORCO HÖHNS tätig ist.
Von der digitalen Konstruktion bis zum Aluminiumrahmen
In der Konstruktionsabteilung demonstrierten die Techniker und Ingenieure, wie aus ersten Handskizzen 3D-CAD-Modelle entstehen und kundenspezifische Anpassungen digital abgebildet werden. Darauf aufbauend wird ein hochfester Aluminium-Gitterrohrrahmen verschweißt, der als Basis für die Karosserie dient und eine ebene Innenfläche ohne störende Kanten garantiert.
Karosserie- und Innenausbau bis Endmontage
Anschließend folgte die Montage der Aluminium-Außenverkleidung, Serviceklappen und Türen mit innovativer Verriegelungstechnik. Im nächsten Schritt werden technische Komponenten wie Kühlaggregate, Edelstahl-Theken und Beleuchtung installiert. Nach der Lackierung durchläuft jedes Fahrzeug eine abschließende Dichtigkeits- und Sicherheitsüberprüfung, um die Erfüllung der hohen Qualitätsansprüche von BORCO HÖHNS sicherzustellen.
Additive Fertigung als Zukunftstechnologie
Besonders beeindruckend war der firmeneigene 3D-Druckbereich, in dem Prototypenteile und Ersatzkomponenten inhouse gefertigt werden. Diese additive Fertigung beschleunigt nicht nur Entwicklungszyklen, sondern steht zudem im Einklang mit den Lehrinhalten an unserer Fachschule Technik.
Karrierechancen für unsere Absolventen und Lernenden
Der Besuch bot zudem konkrete Perspektiven: Ein Absolvent leitet bereits Projekte vor Ort, ein ehemaliger Mitarbeiter durchläuft aktuell die Weiterbildung bei uns und kehrt nach deren Abschluss zurück. Ein weiterer Lernender bewarb sich kurzerhand und wird sich dem Unternehmen ebenfalls nach der Weiterbildung anschließen. Damit unterstreicht BORCO HÖHNS einmal mehr die engen Verbindungen zwischen unserer Fachschule und der regionalen Industrie.
An unserer Schule nehmen rund 300 Schülerinnen und Schüler an derJuniorwahl zur Neuwahl des Bundestags am 18. – 20. Februar (C-Block) sowie zur Hamburger Bürgerschaft am 25. Februar (A-Block) teil.
Dieses besondere Projekt ermöglicht es den Teilnehmenden, erste Einblicke in den demokratischen Wahlprozess zu gewinnen und aktiv mitzugestalten.
Die Juniorwahl simuliert den Ablauf einer echten Wahl und vermittelt so praxisnah politische Bildung. Wir freuen uns, unseren Schülerinnen und Schülern eine spannende Möglichkeit zu bieten, Demokratie hautnah zu erleben.
Nach einer langen Reparaturphase unserer Sporthalle konnte die BS16 nun endlich wieder einen Schulmeister aller Klassen ermitteln:
Glückwunsch an die 23NB!
Die Klasse aus dem B-Block konnte sich mit einem Tor Unterschied gegenüber der 22NA durchsetzen!
Zweiter Sieger ist also die 22NA!
Und Dritter wurde die 232C.
Sicher ist zudem, dass alle beteiligten Klassen und Lehrer eine Menge Einsatz gezeigt und wir gemeinsam superspannende Spiele und Stunden erlebt haben. Auch zeigte sich, dass mannschaftliche Geschlossenheit häufig erfolgreicher war als technische Eleganz, wenngleich die Tricks einzelner wirklich nicht „ohne“ waren. Einfach Topp!
Wir freuen uns sehr, den erfolgreichen Abschluss der Klasse TS22 in der zweijährigen Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker mit der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik bekannt zu geben!
Nach einer intensiven Zeit voller Herausforderungen haben unsere engagierten Schüler diese anspruchsvolle Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen. Besonders die letzten vier bis sechs Monate waren äußerst intensiv, doch ihre harte Arbeit und ihr Durchhaltevermögen haben sich ausgezahlt.
Es war uns eine Freude und Ehre, die engagierte Klasse TS22 auf diesem Weg, der ihre berufliche Laufbahn nachhaltig positiv beeinflussen wird, zu begleiten und zu unterstützen. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft für die Fahrzeugtechnik, sei es im Automobil- oder Zweiradbereich, sind beachtlich und inspirierend. Wir sind davon überzeugt, dass sie die Zukunft der Branche positiv gestalten werden, denn während der Weiterbildung sind großartige Dinge entstanden:
Eine DIN 2 konforme Handyhalterung für Pkw wurde entwickelt und mit additiven Fertigungsverfahren hergestellt, die das Handy nahtlos in das eigene Auto integriert.
Eine modulare Schleppstange zum Rangieren von Motorflugzeugen mit Bugrad wurde konstruiert und gebaut.
In Zusammenarbeit mit der Firma XYZ Cargo wurde eine Neigetechnik für Lastenfahrräder entwickelt.
Zwei Schüler haben sich entschieden, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Einer plant, sich mit seiner Konstruktion von Fahrradgepäckträgern aus GFK selbständig zu machen, und der andere, sich auf das Recycling von 3D-Druck-Filamenten zu spezialisieren und ein Unternehmen zu gründen.
Zu guter Letzt möchten wir noch herzlichen Dank an die Familien und Freunde richten, die als treue Wegbegleiter einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der TS22 beigetragen haben. Durch die geleistete Unterstützung, das aufgebrachte Verständnis und die Ermutigungen haben sie den Rücken der Schüler gestärkt und sie motiviert, durchzuhalten und ihre Ziele zu erreichen.
Wir freuen uns darauf, die zukünftigen Erfolge der Absolventen zu sehen und wünschen ihnen alles Gute für die kommenden Herausforderungen und Chancen.
Wir sind stolz auf Euch und gratulieren Euch herzlich zu Eurem Abschluss!
Am 24.07.2024 feierte mit der AvM.22 ein weiterer Jahrgang der Ausbildungsvorbereitung in der Aula der BS16 seinen Abschluss. Geboten wurden eine unterhaltsame und informative Präsentation der Arbeitsergebnisse sowie Musikdarbietungen und ein großes internationales Büffet.
Die Klasse hatte sich mit ihrer Klassenlehrerin Keti Kasradse von Waitz und dem Fachlehrerteam zwei Jahre lang auf eine Berufsausbildung vorbereitet und Deutsch gelernt. Die Ergebnisse wurden nun vor vollen Sitzreihen vorgestellt. Eingeladen waren über 190 Gäste: nicht nur Familie und Kollegium, sondern auch die Parallelklassen und das Kollegium der Berufsschulen mit den Klassen: BS12, BS01 und BS24, sowie Ehemalige aus dem früheren Jahrgang AvM19.2. über deren lobendes, wertschätzendes Feedback sich die SuS sehr gefreut haben.
Zur Überbrückung der Wartezeit bis zum Eintreffen der letzten Gäste spielte eine der Schülerinnen Klaviermusik am Flügel (AvM 22.1 Carolina Strotchi / Frau Rominger), der sonst nur selten zu hören ist. Das hob auch Holger Garbelmann in seiner Begrüßungsansprache hervor. Wie auch der Abteilungsleiter der AV, Klaus Golombiewski, hatte er großes Lob sowohl für die Leistungen der Klasse als auch den Einsatz der Klassenlehrerin.
In den Worten der Klasse selbst wird das noch anschaulicher: „…, dass wir so selbstbewusst hier heute stehen, haben wir Frau Keti zu verdanken.“
Die 14 Schülerinnen und Schüler haben nicht nur erfolgreich Deutsch gelernt – von Null bei Eintritt in die AvM im Oktober 2022 („Wir haben nur Bahnhof verstanden“) bis zum erfolgreich abgeschlossenen Niveau B1, zum Teil sogar B2, im Mai 2024. Sie waren auch erfolgreich beim Hamburger Wettbewerb „Jugend debattiert“: Die vordersten Plätze gingen dabei an Teilnehmende aus der AvM.22: Oumar Jalo (1. Platz) und Hasiba Bayan (2. Platz). Debattieren ist schon in der Muttersprache anspruchsvoll und umso mehr in einer Fremdsprache.
Außerdem haben aus der Klasse fünf den mittleren (MSA), fünf den ersten (ESA) Schulabschluss erreicht und elf von ihnen sogar bereits einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Einer der Schüler bleibt für seine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb (FiF) gleich noch für drei Jahre an der BS16.
Von ihrem erfolgreichen Weg zur Vorbereitung auf eine betriebliche Ausbildung berichteten die Schülerinnen und Schüler genauer in unterhaltsamen Kurzpräsentationen. Diese begannen mit der Warnung, dass die Handys bitte leise gestellt werden sollten, denn sonst würde „Frau Keti sie einsammeln“.
Sie erzählten von den Herausforderungen, in einer „international aufgestellten“ und auch von der Mentalität her gemischten Klasse: „Manche waren Mimosen, manche Nervensägen“, aber sie hätten in Teamarbeit die Schwierigkeiten überwunden und sich am Ende zur Prüfungsvorbereitung auch privat getroffen und gemeinsam etwas unternommen. Und wenn sie mal „unartig waren“, hätten sie „von Frau Keti auf den Deckel“ bekommen.
Die Themen, an denen sie gearbeitet haben, waren auch in der Plakatausstellung im Hintergrund zu erkennen, z.B. zu Teamarbeit, Schulsystem und dem „Praktikantenknigge“. Darin stand alles, was zum guten Benehmen im Betrieb gehört, wie Höflichkeit, Pünktlichkeit, Erscheinungsbild. Auch für diese Vorbereitung lobte die Klasse ihre Klassenleitung: „Alles, was sie in der Klasse sagte, erlebten wir in den Betrieben.“
Während der Präsentation kamen immer wieder Sprichwörter zum Einsatz. Es wurde deutlich: „Frau Keti liebt Redewendungen“. So lautete gleich die erste Überschrift auf den Präsentationsfolien: „Ohne Fleiß kein Preis“, denn, wie die Vortragende erklärte: „Wenn wir nicht fleißig gewesen wären, wären wir nicht in der Lage, heute vor Ihnen zu stehen.“
Wie man hören konnte, beherrschten die Schülerinnen und Schüler also nicht nur Redewendungen, sondern auch Konjunktiv und Satzbau auf hohem Niveau.
Begeistert berichteten einzelne Schülerinnen und Schüler außerdem von ihren Praktika, die sie unter anderem im SPD-Abgeordnetenbüro in Wandsbek, in der Informatik bei „Kühne und Nagel“ und bei der Hamburger Hochbahn im Busbereich absolviert hatten. Dass der betreffende Schüler dort nach dem Praktikum dann sogar eine Zusage für seine Ausbildung bekam, habe er als „Weihnachtsgeschenk angenommen.“
Weitere Höhepunkte waren die Rollenspiele zu Kundengesprächen beim Friseur und im Architekturbüro. Gezeigt wurde, wie man seinen Kunden schnell kennenlernt („Bruder, hast du eine Freundin?“) und wie man reagieren kann, wenn der Kunde sich beschwert, weil das Haus keinen Swimming-Pool hat.
Allerdings hat die Klasse „nicht nur mit Frau Keti Grammatik gelernt“ und das Debattieren geübt („beim Thema bleiben, offene Fragen stellen“), sondern auch viele Ausflüge unternommen: unter anderem in die Speicherstadt, ins Rathaus, zur Ausstellung eines ihrer Mitschüler im Kulturladen St. Georg, zum alten Elbtunnel, zu einem Projektvormittag zur Zivilcourage ins Millerntorstadion, zu Greenpeace zum Thema Lebensmittelverschwendung und an den Elbstrand („Frau Keti spielt auch sehr gut Fußball“).
Es wurde auch deutlich, dass sich die Klasse AvM 22.2 nicht nur auf eigene Erfolge konzentriert, sondern auch eng mit der Parallelklasse von Frau Szymcak zusammengearbeitet hat: Viele Ausflüge wurden gemeinsam unternommen, man lud sich gegenseitig zu den unterschiedlichen feierlichen Anlässen ein. Die Leistung der Alphaklasse von Frau Ross wurde ebenso hervorgehoben und das Publikum auch auf die Plakate, die in der Klasse zu den unterschiedlichen Themen entworfen wurden, aufmerksam gemacht.
Am Schluss folgte der spezielle Dank der Klasse an das Kollegium und die Fachlehrer: Frau Heise (Englisch), Frau Warnholz (Mathe), Herrn Dose (Sport), das praktische Prüfungsteam, die Bildungsbegleiter Frau Ghanbari, Herrn Kazzazy und ganz besonders an Frau Keti: „Liebe Frau Keti, dank Ihnen sind wir auf das erste Ausbildungsjahr gut vorbereitet.“ Wie stark sie gewirkt hat, beschrieb die Klasse in einem weiteren Bild, indem sie die typische Redewendung absichtlich oder unabsichtlich kreativ variierte: „Frau Keti“ sei für die Klasse „ein Fels in Brandenburg“ gewesen. Dazu überreichten sie ihr auch noch eine Urkunde im Rahmen, eine tolle Torte und einen Blumenstrauß sowie ein T-Shirt.
Am Ende folgte die Rede von Keti Kasradse selbst. Darin beschrieb sie sich als Gärtnerin, die mit den verschiedensten Pflänzchen zu tun hatte. Sie schaute darauf zurück, wie sie mit ihren Schülerinnen und Schülern gearbeitet hat, wie sie die verletzlichen Pflanzen an neue Boden- und Klimabedingungen anpassen musste, wobei alle unterschiedlich waren, die meisten pflegeleicht, manche anspruchsvoll, einzelne giftig. In dieser Klasse hätte sie zum Teil besondere Pflegemittel und starke Werkzeuge gebraucht. Abschließend stellte sie in einer Zusammenfassung ihrer 8-jährigen Arbeit an der BS16 eine Übersicht über die Ergebnisse aller ihrer drei Klassen, die sie geleitet hatte, vor und erläuterte sie:
Insgesamt wurden in der Klassen 49 SuS unterrichtet, 20 SuS haben die MSA-Stufe und 23 die ESA-Stufe erreicht. Dabei haben zwei SuS, Mama Bass 19.2. AvM & Hai Tran AvM22 MSA sogar mit der Durchschnittsnote 1,0 absolviert. Insgesamt wurden 38 SuS mit Abschlüssen in die Ausbildung vermittelt. Für 13 weitere SuS konnte auch gesorgt werden. Sie haben unterschiedliche Anschlüsse erhalten (Arbeitsverträge, Sprachkurse).
Bevor schließlich noch einmal Musik gespielt wurde, (Furkan Gökce, AvM 22.2) und der Flügel ein weiteres Mal zum Einsatz kam, bedankte Frau Kasradze sich bei allen Anwesenden und besonders bei den Bildungsbegleitern Frau Ghanbari und Herrn Kazzazy, aber auch bei den Vertretern der Praxisbetriebe von Hochbahn und Kühne und Nagel, die anwesend waren.
Und darauf folgte schließlich – von vielen Gästen schon ungeduldig erwartet – der gesellige Ausklang am verlockenden Büffet, das die Eltern, die Klassenlehrerin und Lernenden aus der AvM.22 gemeinsam zusammengestellt haben.
Gestern war es endlich so weit: Die Abschlussfeier des 21er Jahrgangs der FiF, einschließlich der Ausbildungsverkürzer, fand in unserer Aula statt. In feierlicher Atmosphäre wurden die Absolventinnen und Absolventen für ihre z. T. herausragenden Leistungen gewürdigt.
Eingangsrede und Ehrungen
Die Feier begann mit einer inspirierenden Eingangsrede vom Abteilungsleiter, Herrn Wranik, die den gesamten Jahrgang für seine tollen Leistungen lobte. Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hat der Jahrgang 2021 gut ausgebildete Fachkräfte im Fahrbetrieb hervorgebracht, die mit guten bis sehr guten Leistungen glänzten. Herr Wranik dankte den Schülerinnen und Schüler sowie den Ausbildungsbetrieben für die hervorragende Zusammenarbeit und den gemeinsamen Einsatz, der diesen Erfolg möglich gemacht hat.
Rückblick auf das Erasmus-Projekt
Ein besonderer Höhepunkt der Feier war der Rückblick auf die Malta-Fahrt, die im Rahmen des Erasmus-Projekts stattfand. Herr Nitsche, Lehrkraft für Wirtschaft, präsentierte ein Video, das die schönsten Momente dieser unvergesslichen Reise zeigte. Das Erasmus-Projekt war ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Erlebnisse beschert. Aufgrund des großen Erfolges soll dieses Projekt in Zukunft wiederholt werden.
Zeugnisvergabe und persönliche Anekdoten
Anschließend folgte die feierliche Zeugnisvergabe. Die Zeugnisse wurden von den Lehrer-Team der FiF persönlich überreicht. Jeder der Lehrkräfte erzählte dabei eine persönliche Anekdote zu den jeweiligen Schülern, was für viele emotionale und humorvolle Momente sorgte. Die Schüler wurden auf ihre jeweiligen Lehrer aufgeteilt, um ihre Zeugnisse entgegenzunehmen, wodurch eine persönliche und wertschätzende Atmosphäre entstand.
Ausklang und Zukunftsaussichten
Die Abschlussfeier endete mit einem gemütlichen Beisammensein, bei dem Schüler, Lehrkräfte und Vertreter der Ausbildungsbetriebe die Gelegenheit hatten, sich auszutauschen und die Erfolge der vergangenen Jahre zu feiern. Wir sind stolz auf ihre Absolventinnen und Absolventen und wünschen ihnen für ihre berufliche und persönliche Zukunft alles Gute.
Herzlichen Glückwunsch an den FiF-Jahrgang 2021 und viel Erfolg auf eurem weiteren Weg!
Vor Kurzem fand zum zweiten Mal in Folge an unserer Beruflichen Schule Fahrzeugtechnik der jährliche Aktionstag zum Thema Prävention von Abbiegeunfällen statt. Ein strahlend blauer Himmel, angenehme Temperaturen, ausgezeichnete Stimmung und ein Schulhof mit verschiedenen Lkws trugen zu einem erfolgreichen Tag bei.
Das engagierte Lehrerteam des Bildungsgangs Berufskraftfahrer unter der Leitung von Frau Elisa Sulej hatte einen umfangreichen Parcours mit mehreren Lernstationen entwickelt. An diesen Stationen erlebten Viertklässler gemeinsam mit angehenden Lkw-Fahrern unterschiedliche Gefahren im Straßenverkehr. In dieser speziell entwickelten Unterrichtssequenz, die problem- und handlungsorientiert sowie methodisch abwechslungsreich gestaltet war, lernten Kinder und Auszubildende gleichermaßen voneinander und miteinander.
Die Ideengeberin und Organisatorin dieses Aktionstages ist unsere BKF-Lehrerin, Frau Elisa Sulej, die zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Bildungsgang Berufskraftfahrer diesen besonderen Tag auf die Beine gestellt hat.
Der Aktionstag wurde zusätzlich von verschiedenen externen, aktiv mitwirkenden Personen begleitet:
Frau Julia Langer, Klassenlehrerin der Grundschulklasse Horn
Frau Kerstin Beiersdorf, Verkehrspolizistin
Herr Heßner und Herr Klein von der BG-Verkehr mit einem eigenen Infostand
Herr Tobias Hinrichs, Betriebsstellenleiter bei TST Logistics, der einen XXL-Truck zur Verfügung stellte
Wir, die Berufliche Schule Fahrzeugtechnik, wollen mit diesem Aktionstag einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, um die Zahl der Unfälle und Gefahrensituationen im Straßenverkehr mit Lkw und Menschen zu reduzieren. Daher wird dieser Aktionstag auch im nächsten Jahr an unserer Berufsschule stattfinden, organisiert durch das BKF-Lehrerteam und unterstützt durch die Schulleitung.
Die Kinder hatten viel Spaß und sowohl die jungen Schüler als auch die Auszubildenden konnten heute wertvolle Erfahrungen sammeln und viel Neues lernen. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten.