FiF-Projekt auf Malta – ein voller Erfolg!

Arbeiten, wo andere Urlaub machen!

Im Rahmen eines dreiwöchigen Erasmus-Projekts bekamen 15 ausgewählte FiF-Schüler:innen die Möglichkeit, gemeinsam mit zwei Lehrkräften, Herrn Goncalves und Herrn Nitsche, den ÖPNV auf Malta zu erforschen.

Der Aufenthalt startete mit einem einwöchigen Englischkurs, bei dem die FiF-Schüler:innen ihre Englischkenntnisse auffrischen und ihre Hemmungen verlieren sollten, ein Gespräch auf Englisch zu führen. Das Hauptaugenmerk lag im Anschluss allerdings darauf, das ÖPNV-System Maltas zu studieren und anhand der Qualitätskriterien der EN 13816 zu analysieren.

 

Malta wurde dabei im Voraus ausgewählt, da es als kleines europäisches Land eines der weltweit höchsten Autodichten pro Einwohner besitzt. Die Insel hat aufgrund seiner Größe wenig Platz zu bieten und die Straßen sind entsprechend eng. Dies in Kombination sorgt für viele Staus und stellt besondere Herausforderungen im ÖPNV dar.

 

 

Für ihre Untersuchungen haben die FiF-Schüler:innen den ÖPNV vor Ort intensiv genutzt, um Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die das öffentliche Verkehrssystem in Malta bietet, zu erhalten. Während des Projekts interviewten die Teilnehmer:innen zahlreiche Fahrgäste und Busfahrer:innen. Außerdem waren sie nicht selten mehr als acht Stunden täglich unterwegs, um das ÖPNV-Netz genau zu beleuchten. Viele der Fragen, die sich aus den Untersuchungen ergaben, wurden den Teilnehmenden von einer Expertin der Universität Malta beantwortet.

Am Ende des Projekts hatten die FiF-Schüler:innen die Gelegenheit ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zu teilen. Dies führte zu anregenden Diskussionen über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs, nicht nur in Malta, sondern auch in Deutschland.

 

Zu den weiteren Höhepunkten des Projekts gehörte auch eine gemeinsame Exkursion mit dem Bus und der Fähre zur malerischen blauen Lagune, die mit ihrem hellen Strand und türkisblauem Wasser ein besonderes Ausflugsziel auf Malta darstellt.

 

 

 

Finanziert und gefördert wurde der gesamte Aufenthalt durch Mittel der EU im Rahmen eines Erasmus-Projekts. Das Erasmus-Programm ist ein europäisches Mobilitätsprogramm für FiF-Schüler:innen und Studierende, das u. a. interkulturelle Erfahrungen ermöglichen, Fremdsprachenkenntnisse verbessern und die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden fördern soll.     

Bilder und Text: Lars Nitsche