Bienen summen zum Motorenbrummen

Auch während der Coronazeit wurden an der BS16 spannende Projekte durchgeführt. So wurde eine schöne Bienenweide mit einem massiven Friesenwall angelegt, der mehreren Bienenstöcken hinter Haus 15 ein Zuhause bietet. Kolleginnen und Kollegen der BS16 legen die Blumenwiese an.

Kolleginnen und Kollegen haben im Frühjahr unter Beteiligung eines hauseigenen Baggers  die Rasenfläche abgetragen und mehrere Tonnen Sand bewegt, um eine gute Basis für die mehrjährige Bienenweide zu bieten.

Auf dieser Fläche hat Matthias Cosic, Lehrer an der BS16 und Hobby-Imker, mehrere Bienenvölker angesiedelt. Seitdem ist sowohl der Honig-Konsum des Kollegiums als auch das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Bienen spürbar gestiegen.

So wird Matthias Cosic von einer Gruppe Interessierter verfolgt, als er in einer Pause einen der Bienenstöcke öffnet und die Waben überprüft. Bienenwabe

Das Besondere an diesen in der Hochsaison immerhin rund 200.000 Bienen ist, dass ein Teil von ihnen zu einem Forschungsprojekt des Bieneninstituts Kirchhain gehört.

Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Selektion und Züchtung varroaresistenter Bienen, die ohne Behandlung einen Befall mit der Varroa-Milbe überleben. Denn aktuell würden ohne die Behandlung durch die Imker an die 90 % der deutschen Bienenvölker an dem Befall sterben.

Mit der Bienenweide und dem Friesenwall ist somit ein schönes Biotop entstanden, das bestens zum Status der BS16 als Umwelt- und Klimaschule passt und Beobachtern Freude macht. Langfristig kann es einen wichtigen Beitrag zum Überleben von Bienen und anderen Insekten leisten.

Text: Matthias Cosic / Christina Janik